Die Bauchmuskeln
sind nach ihrer Lage in vordere Bauchwandmuskeln, hintere Bauchwandmuskeln und
seitliche Bauchwandmuskeln untergliedert. Mit dem klassischen Sixpack sind die
geraden Bauchmuskeln (musculus abdominis rectus) gemeint. Sie sind horizontal
durch Sehnen und mittig von der Linea alba in eine linke und rechte Hälfte
unterteilt. Ihre Hauptfunktion liegt in einer aufrechten Körperhaltung und dem
Nachvornebeugen des Oberkörpers.
Beim Training
der Bauchmuskeln und Rumpfstabilität merken jedoch viele Leute immer wieder an:
„Aber ich habe keine Bauchmuskeln“, um sofort danach festzustellen, dass die
Übungen dennoch umgesetzt werden können. Hintergrund ist, dass die Bauchmuskeln
im Hintergrund agieren. Durch das darüber liegende Fettgewebe sind die gerade
Bauchmuskeln nicht ersichtlich. Dies werden sie erst ab einem Körperfettanteil
von ca. 10 Prozent. Und dies ist auch der Hauptgrund, weshalb die meisten Leute
trotz häufigerer Wiederholungen keine sichtbaren Erfolge erzielen. Um den
Körperfettanteil zu reduzieren, ist neben intensiven Bauchmuskelübungen auch ein
regelmäßiges Ausdauertraining essenziell. Als positiven Nebeneffekt für die
Gesundheit hat eine Reduktion des viszeralen Fetts, also jenem am Bauch, dass
das Risiko auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen drastisch verringert werden kann.
Und: Nicht um
sonst heißt es „abs are made in the kitchen“. Bauchmuskeln werden in der Küche
gemacht. Langfristig kann ein niedriger Körperfettanteil außerdem nur über eine
bewusste Ernährung erreicht werden. Eine mediterrane, fettarme Kost mit magerem
Fleisch, Fisch, Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten, Vollkorn- und Milchprodukten ist
hierfür sehr zielführend. Fettige Speisen, rotes Fleisch, Süßigkeiten und
Alkohol sollten möglichst vermieden werden. In Kombination mit regelmäßigem
Ausdauertraining, intensiven Bauchmuskelübungen und etwas Geduld sollte dem
flachen Bauch dann nichts mehr im Wege stehen.
Quelle Foto: depositphotos.com
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