Dieser Tage hat mit Roland Garros
das zweite Grand Slam in diesem Tennisjahr begonnen. Es muss ja nicht immer zugehen
wie bei Isner vs Mahut, Belastungen von zwei Stunden und länger bei drückender
Hitze müssen die Athleten aber dennoch ertragen; und im Idealfall sechs Partien
binnen 14 Tagen bestreiten. Dass gerade die Favoriten ihre Körner nicht gerade
in Runde 1 oder 2 verheizen, klingt nur allzu logisch, kann aber natürlich auch
mal nach hinten losgehen und mit einer kleinen Sensation enden. Demzufolge ist
nicht nur die technisch-taktische Ausbildung eines Tennisprofis unverzichtbar.
Athleten wie Rafael Nadal oder Novak Djokovic untermauern ihre herausragende
Stellung in der Tenniswelt auch über ihre hervorragende Fitness.
Ein sportartspezifisches Ausdauertraining
muss sich immer an der Charakteristik der Sportart orientieren. Ein
Marathonläufer benötigt andere konditionelle Voraussetzung als ein
Tennisspieler oder ein Sprinter. Eine durchschnittliche Rally im professionellen
Tennis dauert 7 bis 13 Sekunden, gefolgt von einer doppelt bis viermal so
langen Spielpause. Abhängig vom Spielstil können die Ballwechsel aber auch
länger dauern. Wegen der längeren Spielunterbrechungen erfolgt die
Energiebereitstellung zu hohem Maß auf aerobem Weg. Auf Grund von langen
Rallies und zunehmenden Grundlinienspiel wird die anaerobe Energiebereitstellung
im modernen Tennis aber immer wichtiger. Gerade bei zunehmenden Laktatwerten
zeigt sich, dass die Treffsicherheit beim Schlag abnimmt. Weswegen die
anaeroben Kapazitäten ebenso trainiert werden sollten. Studien haben gezeigt,
dass Tennisprofis eine optimale VO2max von 55 bis 65 ml/kg/min
vorweisen.
In folgenden Beiträgen erfährst
du...
- Wie kann ich meine aerobe und anaerobe
Ausdauerleistung für mein Tennis verbessern?
- Ist ein Krafttraining für Tennisspieler wichtig?
- Wie kann ich das alles in mein Tennis-Training
integrieren?
Referenzen
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Quelle Bild: southafricatoday.com
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