Es ist Freitag. Nach einer
anstrengenden Bürowoche freut sich Elisabeth auf ihr wohlverdientes Wochenende.
Abschalten, die freie Zeit genießen und zum Ausgleich Sport. Bevor am Abend die
Geburtstagsfeier ihrer besten Freundin beginnt, macht sie noch einen Abstecher
ins Fitnesscenter. Elisabeths Ziel ist Fett an Bauch und Beinen zu verbrennen
und anschließend einen definierten Körper zu haben. Etwa eine dreiviertel
Stunde macht sie Kraftübungen mit Langhanteln, Kurzhanteln und dem eigenen
Körpergewicht. Denn Elisabeth weiß, ein höherer Muskelanteil bedeutet einen
höheren Kalorienverbrauch. Danach ist sie so motiviert, dass sie noch 45
Minuten Ausdauertraining anhängt. Zufrieden über ihr tolles Training freut sie
sich schon auf die Feier.
Müde und verkatert wacht
Elisabeth irgendwann am nächsten Morgen auf. Ihr Schädel brummt, der Mund ist
trocken und der Muskelkater ist schlimmer als normal. Doch wieso ist das alles
so? Der übermäßige Konsum von Alkohol bewirkt in unserem Körper mehrere
Reaktionen, die negative Auswirkungen auf das Training und unsere Regeneration
haben.
1. Verlangsamter
Muskelaufbau
Der Konsum von
Alkohol verlangsamt die Muskelproteinsynthese. So regeneriert der Muskel nach
einem Krafttraining bis zu einem Drittel langsamer. Der Muskelkater dauert länger, schmerzt intensiver und du benötigst länger Pause bis zum nächsten Training.
2. Schlechtere
Regeneration
Die
Glykogenspeicher sind hauptverantwortlich für kurze, intensive Tätigkeit wie
Krafttraining. Für eine optimale Erholung ist es wichtig, dass sie sich
möglichst rasch wieder füllen. Das Trinken von Alkohol verlangsamt diesen
Prozess allerdings, wodurch auch deine Regeneration schlechter verläuft.
3. Dehydrierung

4. Kopfschmerzen
Aus dem selben
Grund brummt tags darauf auch der Schädel. Unser Gehirn bekommt wegen der
Vasopressin-Unterdrückung zu wenig Wasser.
5. Müdigkeit
Die
Tiefschlafphasen (REM-Phasen) sind für die nächtliche Erholung immanent. Diese
werden durch Alkoholkonsum jedoch eingeschränkt. Ein leichterer Schlaf,
Müdigkeit und eine schlechtere Erholung sind die Folgen.
6. Hormonhaushalt
Großer Konsum
von alkoholischen Getränke wirbelt die Hormone ganz schön durcheinander.
Katecholamine, wie das Stresshormon Cortisol, werden vermehrt ausgeschüttet.
Ihre negativen Folgen sind eine verlangsamte Muskelproteinsynthese und eine
schlechtere Regeneration. Bei Männern sinkt außerdem der Testosteron-Level.
Auch dies wirkt sich negativ auf das Muskelwachstum aus.
7. Leere
Kalorien